Podiumsdiskussion: Fake News – Wie groß ist die Gefahr für die europäische Demokratie?
Podiumsdiskussion im Rahmen des EU-Projektes RADAR (Raising Awareness on Disinformation, Achieving Resilience)
Fake News – Was ist das eigentlich? Wer sind die Hauptakteure, die Desinformation in der EU verbreiten? Welche Rolle spielt die EU im Kampf gegen Desinformation? Welche Maßnahmen funktionieren gut und wo gibt es noch Nachbesserungsbedarf – gerade im Vorfeld der Europawahlen 2024? Wie stark sind wir alle von Desinformation betroffen und was kann der/die Einzelne tun, um Fake News zu erkennen und von seriösen Informationen zu unterscheiden?
Über diese sowie weitere Fragen diskutieren:
- Lutz Güllner – Referatsleiter, Strategic Communication, Task Forces and Information Analysis/Europäischer Auswärtiger Dienst (EAD)
- Ljudmyla Melnyk, Projektleiterin und wissenschaftliche Mitarbeiterin, Institut für Europäische Politik, Berlin
- Corinna Milborn – Autorin, Journalistin, Moderatorin. Infochefin bei ProSieben, Sat1, PULS4. Aktuelles Buch: Change the Game – Wie wir uns das Netz von Facebook und Google zurückerobern
- Dietmar Pichler – Disinformation Resilience Network
- Andreas Schieder – Europaabgeordneter/Mitglied im Sonderausschuss zur Einflussnahme aus dem Ausland auf alle demokratischen Prozesse in der Europäischen Union, einschließlich Desinformation, und zur Stärkung der Integrität, Transparenz und Rechenschaftspflicht im Europäischen Parlament (ING2)
- Moderation: Paul Schmidt, Generalsekretär der Österreichischen Gesellschaft für Europapolitik (ÖGfE)
- Begrüßung: Anna Knyazeva, Leiterin Bürgerkontakte, Netzwerke und Outreach, Vertretung der Europäischen Kommission in Österreich
Fake News und Desinformationskampagnen haben nicht erst seit der Corona-Pandemie und dem Krieg in der Ukraine Hochkonjunktur. Schon lange versuchen externe wie interne Akteure Einfluss auf demokratische Prozesse in der EU zu nehmen und das liberale Demokratiemodell zu untergraben. Der Einsatz von neuen Technologien wie Künstlicher Intelligenz und Social Media Plattformen hat die Verbreitung von Fake News weiter verstärkt. Auch im Vorfeld der Europawahl im Juni 2024 ist mit einer Zunahme von Desinformationskampagnen und Angriffen auf die Demokratie zu rechnen – Eine nicht zu unterschätzende Gefahr, der rechtzeitig begegnet werden muss.
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